Mittwoch, 22. Februar 2012

Galanthus

Galanthus - heisst das Schneeglöckchen, die Franzosen sagen 'perce-neige', klingt auch schön. Sie sind der Auftakt im Gartenjahr, zusammen mit Helleborus und den Winterlingen, die ersten Farben und es erwacht sofort die Lust auf Garten. Wir haben sie unter dem Laub hervorgeholt, sie recken sich der langsam wärmer werdenden Sonne entgegen.
Eine Legende erzählt, daß Gott, als er die Schöpfung vollendet hatte, zuletzt den Schnee schuf, ihm aber keine Farbe gab. So wanderte der Schnee von einer Blume zur andern und bat sie, ihm doch etwas von der Farbe abzugeben. Aber keine erfüllte seinen Wunsch. Bis schließlich das Schneeglöckchen mitleidig sagte: "Wenn dir mein Mäntelchen gefällt, kannst du es gern haben". Seitdem ist der Schnee weiß - und das Schneeglöckchen die einzige Blume, die er in seiner Nähe duldet und der er nichts zuleide tut. (Quelle:Dähnhardt)
Galanthus ist auch Zauberpflanze: In der Bachblüten-Therapie fördert und unterstützt die Blütenessenz Leichtigkeit, Akzeptanz des Vergänglichen, gibt Hoffnung - auch zu einem Neuanfang- und, hilft, Dinge zu tun die Freude machen. 
So fängt das Jahr gut an!


Als Pflanzplanerin überlege ich natürlich immer, was man mit Galanthus alles machen kann, wozu es passt im Garten - viele Begleiter fallen mir ein, aber meist sucht es sich selbst seinen Platz, taucht überraschend auf und sieht dort am schönsten aus wo es sich selbst seinen Platz gesucht hat. Ameisen helfen übrigens fleißig mit - sie fressen die Früchte und scheiden die Samen aus - so dürfen wir immer wieder überrascht sein.


Ich hab heut eins gefunden...