Samstag, 1. September 2012

geheime gärten

Ich war wieder auf Gartenentdeckungsreise und habe mitten in Mecklenburg im kleinen Ort Wangelin den gleichnamigen Garten entdeckt. Gezeigt werden Heilpflanzen und man kann erfahren wozu sie in der Heilkunde verwendet werden. Ein nettes kleines Cafe bietet Leckereien aus dem Garten und man bekommt gleich Lust, diese wilden Kräuter selbst auszuprobieren - viele kenne ich vom Weg- und Wiesenrand, wußte aber nicht, dass man damit auch was Sinnvolles anfangen kann.


 Die Mariendistel ist die wichtigste Heilpflanze zur Entgiftung des Körpers - sie sieht auch ziemlich gefährlich aus, finde ich - mit ihrem Wirkstoff Silymarin. Dieser ist aber nur in den Samen enthalten, also die getrockneten Blätter sinds diesmal nicht. Der entscheidende Wirkstoff heißt Silibinin. Aber so eine Blüte sieht auch in der Vase gut aus.

Eine andere Entdeckung ist das Drüsentragende Springkraut ( Impatiens glandulifera ), was mich mit seinen knallroten Stängeln beeindruckt hat. Es gehört zu den 39 klassischen Bachblüten und stammt aus dem Himalaya und wächst bei uns gern an Ufern und Bächen. Die Bachblütenessenz wird eingesetzt bei Ungeduld. Dr. Bach schreibt dazu: "Für jene, die rasch im Denken und Handeln sind, die alles schnell und ohne Zögern tun wollen. Im Falle einer Erkrankung sind sie darauf bedacht, rasch wieder gesund zu werden. Es fällt ihnen schwer, bei langsamen Menschen Geduld zu haben, da sie Langsamkeit als falsch und Zeitverschwendung betrachten. Sie setzen alles daran, solche Menschen in ihrem Tun zu beschleunigen. Oftmals ziehen sie es vor, alleine zu arbeiten und ihre Gedanken für sich zu behalten, so dass sie alles in ihrem eigenen Tempo erledigen zu können."


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